MÄRZ 2023
Freier Spielplan
MUSIK-SALON Soirée
„mächtig tönend!“ - Ein illustriertes Gesprächskonzert

Schillers Balladen gehörten lange Zeit zum Vortrags-Repertoire unzähliger Generationen, vom Professoren-Salon bis weit hinein in Bürger- und Arbeiterkreise. Die Menschen- und Gesellschaftsschau „Das Lied von der Glocke“ ist eines der bekanntesten deutschen Gedichte überhaupt. Jedoch verschwand seine erste und vielleicht bemerkenswerteste Vertonung (1801 durch Friedrich Franz Hurka, noch ganz im Haydn’schen Oratorien-Stil der Wiener Klassik) völlig im Dunkel der Geschichte. Ebenso Carl Haslingers anrührender „Ritter Toggenburg“ (1860), ein romantisches Melodram für Sprecher und Klavier.
Die Textkompositionen werden flankiert durch romantische Klavier-Balladen von Johannes Brahms (1854) und ihre spätklassischen Vorläufer, die originellen Rhapsodien von Jan Václav Voříšek (vor 1814).
Das Theater im Viertel wird zum Showroom für eine sonderbare poetische Gattung, die Ballade – und bietet einen plastischen Mix aus Erzählung, Gedicht und „Schau“-Spiel.
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