Das Duo Skomrah Corona führt sein Publikum durch die Epochen der Musik und des Tanzes. Vom Branle bis zum Zeitgenössischen Tanz zeigt es verschiedene Stile und bringt auf diese Weise den Zuschauer*innen die Geisteshaltungen verschiedener Epochen näher. Beginnend mit einem Traum, einem Traum vom Tanzen – ein Traumtänzer, einer träumt vom Tanz und den Stilen in all den Jahrhunderten. Wie war das mit dem Menuett und den ersten Bühnentänzen, die ein Herr Pecour um 1700 niedergeschrieben hat? Und der Traum wird Wirklichkeit, der Zuschauer wird auf eine Zeitreise mitgenommen: zu sehen sind genau rekonstruierte Originalchoreographien aus dem Barock in verschiedenen Affekten. Die Schritte wurden damals taktweise notiert zur passenden Opernmusik. Zu Hören ist live gespielte romantische Musik, Griegs Holberg-Suite im Stil der alten Tanzsätze mit moderner Tanzinterpretation. Über beliebte Walzer von Chopin und Josef Strauss „Brennende Liebe“ mit klassischen Schritten aus dem 19. Jahrhundert, gelangen wir ins 20. Jahrhundert. Dort träumt der Komponist Karg-Elert von dem begnadeten Ballett-Tänzer Nijinski, zitiert Debussys Musik und der Tanz greift den Stil auf. Und Stepptanz wie Gene Kelly zu Gershwins Musik, sowie der Serpentinentanz von Loie Fuller runden das Spektrum der Tanz- und Musikstile ab. Alles für Auge und Ohr in Synthese.