Ein Tod, eine Geburt, eine Reise.
Was ist das Leben und was ist der Tod?

„30 Jahren nach dem Tod des besten Freundes meines Vaters in Cusco begebe ich mich an den Ort des Geschehens, um eine Geschichte, die ich oft hörte zum Leben zu erwecken.

Während ich gerade im Begriff bin selbst Vater zu werden, fliege ich nach Peru und fahre mit einem Motorrad durch den Dschungel und die Anden. So gelange ich mehr und mehr in die Welt des südamerikanischen Kontinents.

Nichts deutet darauf hin, dass hier ein Mensch, den ich hätte kennen lernen können, gestorben ist. Ein Priester, den ich treffe, erzählt mir von der Begegnung mit zwei Deutschen, doch er ist sich nicht sicher, ob es sich bei dem Mann wirklich um meinen Vater handelte.

Ich versuchte den Lebensweg meines Vaters zu verstehen, versuchte seinen Verlust zu begreifen, versuchte Kontakt zum Damaligen, zum Jenseitigen zu bekommen und ehe ich ein zweites Mal darüber nachdenke, sitze ich in einem kleinen Bauernhaus in Andahuaylillas und nehme an einer Ayahuasca-Zeremonie teil.

Der Zeremonienleiter und ich haben eine lange Nacht vor uns und einen weiten Weg.

Doch wo führt er mich hin und wichtiger: Was kann ich auf ihm lernen?“

“Der Film die Reise des jungen Don” hatte seine Premiere am 03.07.2021 in Rom. Seitdem war er auf verschiedenen Filmfestivals zu Gast und beendete vorerst seine Reise auf dem FF Max Ophüls Preis 2022.

Die Lesung von dem Filmemacher selbst ist eine theatrale Umsetzung des Films.