Februar 2024
„Desarraigo“ zeigt auf manchmal ernste, manchmal humorvolle Weise die inneren Kämpfe derjenigen, die sich an neue Orte oder neue Lebensweisen anpassen müssen. Kämpfe, die wir alle erleben, die sich aber verstärken, wenn alles um uns herum plötzlich anders ist.
Im Vordergrund stehen die Ästhetik szenischer Theaterkunst und die Konfrontation mit der neu gewonnenen eigenen Identität und den damit einhergehenden Gefühlen: Angst, Enttäuschung, Trauer, Schmerz, Hunger, Einsamkeit, Unverständlichkeit, Mattigkeit, Kälte, Scham, der Wunsch, gesehen werden zu wollen …
Basierend auf einem autobiographischen Ansatz, werden diese Wünsche und Gefühle in allen möglichen Ausdrucksformen auf die Bühne übersetzt, und zwar so, wie sie durch die globalen und soziokulturellen Entwurzelungen, denen wir in der heutigen Zeit ausgesetzt sind, gefiltert, gespiegelt und neu formuliert werden. In einer für alle innerlich begehbaren szenischen Welt mit vertrauten und dennoch zur Reflektion anregenden Ereignissen, setzt das Teatro Efímero nun ein notwendiges Ausrufezeichen und fordert dazu auf, einiges zu umdenken …
Über das Teatro Efímero
Teatro Efímero (Flüchtiges Theater) ist eine Gruppe von entwurzelten Schauspieler*innen, deren Ziel es ist, eine szenische Darstellung in Zusammenhang mit jenen inneren Konflikten zu finden, die jeder von uns durch gesellschaftliche Anpassung erlebt und durch die wir mit unserer Natur in Widerspruch geraten, freiwillig oder gezwungenermaßen.
MITWIRKENDE:
Yordanka Staab, Isa Anzaldo, Laura-Maria Heiduk, Nikos Engonopoulos, Nicolas Galiana de la Rosa, Pedro Tena Cuesta
Donnerstag 22. Februar 19:30 Uhr
Freitag 23. Februar 19:30 Uhr
Samstag 24. Februar 19:30 Uhr
KARTEN
Normalpreis: 15,– Euro
Ermäßigt: 10,– Euro*
Kinder bis 12 Jahre: 5,– Euro
*Berechtigte siehe „Karten” im Hauptmenü