Gisbert und Griseldis sind ein betagtes, etwas verschrobenes Rentnerpaar, das in einem alten Haus wohnt. Im Laufe der Jahre haben sich Unstimmigkeiten in ihren Alltag eingeschlichen. So gibt es z. B. Meinungsverschiedenheiten im Hinblick auf die fachgerechte Zubereitung einer Linsensuppe, das Heizen des Hauses und den Umgang mit den Nachbarn.

Eines Tages kommt es zu einem ernsthaften Streit, der darin gipfelt, dass Griseldis zetert, dass von ihr aus der Teufel Gisbert holen könne. Niemals hätte sie damit gerechnet, dass plötzlich der Leibhaftige selbst in ihrer Küche erscheint und Gisbert mit sich in die Hölle nimmt. Dort verrichtet Gisbert fortan für den Teufel Haushaltsdienste. In seinem privaten Raum ist der Teufel recht freundlich und Gisbert beginnt, sich wohl zu fühlen.

Griseldis hingegen leidet sehr darunter, dass Gisbert nicht mehr da ist und sie niemanden mehr hat, mit dem sie zanken kann. Sie gerät in eine persönliche Krise, die dazu führt, dass sie die Nachbarskindern mit dem Küchenmesser bedroht und äußert, sie werde diesen die Augen ausstechen. Zum Glück erkennt sie, dass es so nicht weitergehen kann und begibt sich nachts auf den alten Friedhof, um den Teufel darum zu bitten, ihr Gisbert wieder zurückzugeben. Doch dieser ist nicht ohne weiteres dazu bereit, auf die angenehme Gesellschaft von Gisbert zu verzichten. Er gibt ihr zwei Monate Zeit ein diabolisches Rätsel zu lösen …