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Schule + Bildung

Präventiv-Workshop Mobing/Cybermobbing

Geeignet ab Klassenstufe 5

09.09.2024  07.10.2024 02.12.2025  03.02.2025

– Lesung aus dem Stück „Ich will fliegen“
– Unterschiede zwischen Mobbing und Cybermobbing
– Wie fühlt sich Ausgrenzung an?
– Das Recht am eigenen Bild.
– Lösungsansätze und Stärkung potentieller Opfer

Zeitaufwand: 180 Minuten

Melanie und Päckchen

Was braucht man für ein gutes Leben?

Geeignet ab Klassenstufe 8

16.09.2024  17.01.2025 24.03.2025  26.05.2025

Wie lebt eigentlich eine Puppe?
Päckchen ist begeistert von den Menschen und orientiert sich an ihren Lebensweisen. Gleichzeitig kennt sie den Frust ihrer Puppenkolleg*innen, die die Ziele für eine nachhaltige Entwicklung achten, so gut wie kein C02 ausstoßen und deren Erfolge in Sachen Nachhaltigkeit von den Menschen zunichte gemacht werden. Päckchen fragt sich, was man wirklich dazu braucht, um ein gutes Leben zu führen. Auf welche Werte kommt es an – äußere oder innere?

Spieldauer: 45 Minuten
Nachgespräch: 45 Minuten

Krieg. Stell Dir vor, er wäre hier.

Stück von Janne Teller

Geeignet ab Klassenstufe 6

Termine nach Absprache

Basierend auf Janne Tellers gleichnamigem Werk, bietet das mobile Theaterstück „Krieg. Stell dir vor, er wäre hier“ eine eindrucksvolle und provokative Perspektivenumkehr: Was wäre, wenn mitten in Europa ein Krieg ausbrechen würde und die Menschen gezwungen wären, in die nächste Region zu flüchten, die noch sicher ist – den Nahen Osten?

In diesem Gedankenexperiment wird das Leben des jugendlichen Protagonisten und seiner Familie, die aus Deutschland nach Ägypten flieht, auf einfühlsame Weise dargestellt.

Die fiktive Situation wirft ein grelles Licht auf die Schrecken des Krieges und die Herausforderungen der Flucht, und ermöglicht es dem Publikum, die Realität von Flüchtlingen und Kriegsopfern aus einer ganz neuen Perspektive zu erleben.

Eva Kammigan, die in der Inszenierung alle Rollen übernimmt, bringt ihre langjährige Bühnenerfahrung ein, um die verschiedenen Charaktere eindringlich zu verkörpern. Durch eine minimalistische Ausstattung wird der Fokus auf die Emotionen und Geschichten der Charaktere gelegt, während interaktive Elemente die Zuschauer in die Geschichte hineinziehen und eine direkte Verbindung des Publikums zum Geschehen schaffen.

Die Erarbeitung des Stückes wurde durch Mittel des Ministeriums für Bildung und Kultur des Saarlands gefördert.

Spieldauer: 45 Minuten
Nachgespräch: 45 Minuten

„Mi Casita“– Meine Heimat

Wo gehst Du hin, wenn Du sagst, dass Du nach Hause gehst?

Geeignet ab Klassenstufe 5

Termine nach Absprache

In der Theaterperformance „Mi Casita“ wird das Publikum mitgenommen auf eine emotionale Reise durch die Erfahrungen von Frauen, die aus Mexiko nach Deutschland kommen. Die Inszenierung von Cecilia Paladines und den Internationalen Fachkräften des Klinikums Winterberg greift das komplexe Gefühlsleben dieser Frauen auf.

Die Performance zeigt einen Wechsel zwischen Hoffnung und Ungewissheit. Verschiedene Elemente wie Stoffe und Masken dienen dem Schutz und der Verwandlung der Charaktere. Die universelle Bedeutung von Musik ermöglicht Identifikation mit dem dargestellten Prozess des Persönlichkeitsverlusts und der Wiederbelebung in einem neuen Raum voller unerwarteter Wendungen.

Die Frauen setzen ihre Hoffnung in die Integration: Deutsch lernen, Arbeiten, neue Freunde gewinnen. Sie träumen von einem besseren Leben. Doch die Realität kann hart sein. Die kulturellen Unterschiede, die bürokratischen Hürden und die Einsamkeit in der Fremde sind allgegenwärtig.
„Wir mögen die selben Probleme haben wie viele Frauen hier in Deutschland, der Unterschied ist aber, dass unsere Familie und Freunde tausende Kilometer entfernt sind.“

Spieldauer: 45 Minuten
Nachgespräch: 45 Minuten

Präventiv-Workshop Cybergrooming/Sexting

Geeignet ab Klassenstufe 8

28.10.2024 10.03.2025 07.04.2025 05.05.2025 06.01.2025

– Gefahren und Aufklärung
– Straftatbestände
– Wie erkenne ich Fake-User?
– Wie schütze ich mich?

Zeitaufwand: 180 Minuten

We're all human(s)

Texte, Tweets, Songs und Zeitdokumente über das Menschsein – Von der Bibel bis zu Trump.

Ergänzt durch live eingespielte Rap Songs, Klangcollagen sowie Audiodokumente.

Geeignet ab Klassenstufe 10

18.11.2024  17.02.2025 28.04.2025  19.05.2025

Eine Textcollage über das Thema Menschen, Menschlichkeit, Ausgrenzung, Hass sowie digitale Zwänge.

Von der Bibel über Tucholsky bis hin zu Tweets und Facebookposts starten wir den Versuch, uns diesen Themen zu nähern.

Sounds und Beats (Sampler + Drums) bilden hierbei einen Klangteppich, der versucht diese Emotionen aufzugreifen. Er stellt ein wichtiges verbindendes Element dar.

Der Herzschlag ist der Beat unseres Lebens. Wir alle sind Menschen, wir alle sind menschlich.

Diese Veranstaltung setzt sich mit der Komplexität des Menschen auseinander. Sie lädt zum Nachdenken und Diskutieren ein. Ziel ist eine bewusste Auseinandersetzung oder auch kritisches Hinterfragen von Geschehnissen, Worten sowie Taten.

Das Demokratieverständnis wie auch der philosophische Grundsatz von „Denken, Erkennen und Verantworten (Logik, Erkenntnis, Ethik) werden gefördert.

Spieldauer: 60 Minuten
Nachgespräch: 45 Minuten

„IHR LIEBEN, ALLZUWEIT ENTFERNTEN“

Briefe von Louise Jacobson
an ihre Familie 1942–1943

Geeignet ab Klassenstufe 8

09.12.2024  13.01.2025 17.03.2025  16.06.2025

Am 31. August 1942 wird die siebzehnjährige Louise Jacobson in Paris verhaftet, weil sie keinen Judenstern trägt. Nachdem sie sechs Wochen im Gefängnis Fresnes gemeinsam mit gewöhnlichen Kriminellen und Prostituierten festgehalten wird, kommt Louise am 14. Oktober nach Drancy, einem Sammellager für die französischen Juden, wo die Transporte in die Todeslager zusammengestellt werden. Am 13. Februar 1943 wird sie nach Auschwitz deportiert und dort gleich nach ihrer Ankunft in die Gaskammer geschickt, weil sie sich als Schülerin ausgibt.

Aus Fresnes und Drancy schreibt Louise an die Schwester, den Vater und die Schulfreundinnen, die gerade ihr Abitur machen. Zunächst scheinbar zuversichtlich, bald aber voller Ahnungen, daß es auf ihrem Weg kein Zurück gibt, versucht sie, die Familie aufzurichten und zu trösten. Sehnsüchtig fragt sie nach den Neuigkeiten aus der Schule und schildert minutiös den Tagesablauf im Lager. In ihrem letzten Brief hieß es: “Ich habe traurige Nachrichten, lieber Papa, nach meiner Tante bin ich an der Reihe fortzugehen. Aber das macht nichts, ich bin sehr zuversichtlich …”

Diese Briefe sind erschütternde Zeugnisse einer Liebe zu ihren Mitmenschen und einer Reife, die man einer Siebzehnjährigen nicht zutrauen würde und die wohl aus dem unmenschlichen Schicksal erwachsen.

Die Herausgeberin Nadia Kaluski-Jacobson ist die Schwester von Louise Jacobson. Sie hat während der deutschen Besetzung im frz. Widerstand gekämpft. Als Stimmen in Frankreich laut wurden, die den Holocaust leugneten, veröffentlichte sie die Briefe ihrer Schwester. Louise Jacobsons Briefe sind ein einzigartiges Dokument, durch das sie und die anderen toten Kinder aus einer achtzigjährigen Vergessenheit zu uns sprechen.

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