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Mai 2026

Die sechs Leben der Mascha Kaléko

Eine biografische Revue mit Musik

© Gisela Zoch-Westphal
© Gisela Zoch-Westphal

Der Erste Weltkrieg ist zu Ende.

Leben wollen – dieses Gefühl breitet sich bei vielen Menschen aus, rasant entwickelt sich Berlin zu einer der modernsten Metropolen Europas.

Mascha Kaleko lebt in dieser Zeit in Berlin-Spandau. Sie arbeitet in einem Büro, am Abend schreibt sie am Küchentisch Gedichte. Sie schreibt über das, was sie tagsüber beobachtet: im Gewühl der Großstadtstraßen, in der U-Bahn, im Treppenhaus…

Ab 1930 veröffentlicht sie ihre Gedichte regelmäßig in Zeitschriften. Ernst Rowohlt gibt 1933 ihren ersten Gedichtband heraus: Das lyrische Stenogrammheft. Sie liest im Romanischen Cafe, sie gehört zu denen, die dort flanieren und diskutieren: Kurt Tucholsky, Erich Kästner, Bertolt Brecht, Walter Mehring und vielen anderen…

Dann reagieren die Nazis auf diese Jüdin – 1938 flüchtet sie mit ihrer Familie nach New York. 1968 verlor sie ihren Sohn nach schwerer Krankheit, 1973 verstarb auch ihr Mann. Vor 50 Jahren, auf dem Weg zurück nach Jerusalem, wurde sie in ein Züricher Krankenhaus eingewiesen. Dort erlag sie 1975 einer Krebserkrankung.

Lange Zeit war Mascha Kaleko in Deutschland nicht (mehr) bekannt – das änderte sich, als ihre Biografin Gisela Zoch-Westphal ihre Bücher heraus brachte.

Im Oktober 2012 erschienen Mascha Kalékos  Sämtliche Werke und Briefe in vier Bänden im Deutschen Taschenbuch Verlag. Auch jetzt zu ihrem 50. Todestag gab es einige Neuerscheinungen.

MITWIRKENDE 
Gabriele Bernstein (Rezitation)
Christiane Mandernach (Piano)
Barbara Scheck (Rezitation)

Freitag 15. Mai 19:30 Uhr
Samstag 16. Mai 19:30 Uhr

KARTEN
Normalpreis: 15,– Euro
Ermäßigt: 10,– Euro*
Kinder bis 12 Jahre: 6,50 Euro

Inhaber der SozialCard zahlen nur die Hälfte vom Normalpreis, wenn noch Plätze frei sind.

*Berechtigte siehe „Karten” im Hauptmenü

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