Oktober 2024

Hinter Bäumen berg' ich mich

Else Lasker-Schüler in Wort, Ton, Bild

G. Bernstein, C. Mandernach, B. Scheck (v.l.) © Gerrit Bernstein
G. Bernstein, C. Mandernach, B. Scheck (v.l.) © Gerrit Bernstein

Vor hundert Jahren war sie die berühmteste Dichterin Deutschlands. Extravagant, exzentrisch, ungewöhnlich, im wahrsten Sinne des Wortes die Verkörperung des Expressionismus – so kennt man Else Lasker-Schüler (1869-1945). Ihre Weggefährten – Ehemänner, Freunde, Liebhaber – beschreiben sie anschaulich:

„Eine geniale merkwürdige Frau, die ab und zu seelischen wie physischen Depressionen unterworfen war.“ (Berthold Lasker)

„unbeherrscht, unberechenbar, süchtig“ (Herwarth Walden)

„Else Lasker – Schüler ist der schwarze Schwan Israels, eine Sappho, der die Welt entzweigegangen ist.“ (Peter Hille)

Zeitlebens polarisiert sie mit ihrem Werk und vor allem ihrem öffentlichen Auftreten die literarische Öffentlichkeit. Sie trotzt jedoch allen Anfeindungen und Enttäuschungen „Hinter Bäumen berg ich mich, bis meine Augen ausgeregnet haben und halte sie tief verschlossen“ und geht von der Wupper nach Berlin und Zürich bis Jerusalem unbeirrbar ihren steinigen entbehrungsreichen Weg.

Auf diesem wird Else alias Tino von Bagdad oder Yussuf von Theben begleitet von:

Gabriele Bernstein (Rezitation, Konzeption), Barbara Scheck (Rezitation, Mitarbeit), Christiane Mandernach (Klavierbegleitung, Komposition)

Samstag 26. Oktober 19:30 Uhr

KARTEN
Normalpreis: 15,– Euro
Ermäßigt: 10,– Euro*
Kinder bis 12 Jahre: 6,50 Euro

*Berechtigte siehe „Karten” im Hauptmenü

Reservierung

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