Februar 2025
Ob „Bäumchen rüttel’ dich und schüttel’ dich!“ Oder „Die Guten ins Töpfchen, die Schlechten ins Kröpfchen!“
Welches Kind kennt sie nicht? Die Wünsche des lieben Mädchens in seinen ärmlichen Kleidern?Ausgesprochen am Grab seiner Mutter und zu den helfenden Vöglein über den Linsen in der Asche? Und welcher Erwachsene hört nicht immer mal wieder die Warnung der Märchentauben „Rucke die Guh, rucke die Guh, Blut ist im Schuh …“ im Geiste, wenn auch im wahren Leben die Tauben von den Zweigen herab gurren?
Aschenputtel bleibt eines der bekanntesten und beliebtesten Märchen der Gebrüder Grimm. Es fehlt in keinem Märchenbuch und existiert in zahlreichen Fassungen aller Herren Länder: Aschenbrödel, Cendrillon, Cinderella … Das gute Mädchen, das in Armut und Arbeit leiden muss, bis höhere Mächte seine Geduld und Treue belohnen, trägt weltweit und durch die Zeiten viele Namen.
Die hier präsentierte szenische Collage wird entlang’ des Originaltextes der Gebrüder Grimm die kleinen und großen Kinder mit viel Phantasie, Klangzauber und musikalischen Miniaturen entführen in eine Welt der Theatermagie.
Katharina Molitor
studierte in München an der Ludwig-Maximilians-Universität und der Bayerischen Theaterakademie August Everding Dramaturgie, Theaterwissenschaft, Literaturwissenschaft und Philosophie. Als Stipendiatin der Studienstiftung des deutsche Volkes e.V. erwarb sie im Anschluss hieran den Master of Litt. in Shakespeare Studies an der international renommierten St. Andrews University in Schottland.
Schon während ihres Studiums begann sie mir der Arbeit als Dramaturgin, Regieassistentin und Regisseurin an verschiedenen Theatern – darunter die Bayerische Staatsoper München, die Schwetzinger Festspiele und das Saarländische Staatstheater Saarbrücken. Sie arbeitete u.a. mit Klaus Zehelein, Nigel Lowery, Stijn Celis und Brigitte Fassbaender zusammen.
Zu ihren letzten Regiearbeiten zählen unter anderem: Die erste Opernproduktion der neu gegründeten Musiktheaterakademie der Hochschule für Musik Saar und dem Saarländischen Staatstheater Brittens »Albert Herring« (2022), Prokofjews »Peter und der Wolf« am Saarländischen Staatstheater (2023), die erste Kinderoper der Kooperation des Saarländischen Staatstheaters mit dem Überzwerg Theater am Kästnerplatz »Das Kind der Seehundfrau« von Schulkowsky & Kassies (2023), eine selbst verfasste, musikalisch-theatrale Fassung des Kinderbuchklassikers »Lauras Stern« an der Philharmonie Luxembourg (2023) und Humperdincks »Hänsel und Gretel« in einer Kooperation der Hochschule für Musik Saar und dem Landes-Jugend-Orchester Saar (2023).
Zusätzlich dazu bringt Katharina Molitor regelmäßig in der Freien Szene Eigenproduktionen – angesiedelt zwischen Schauspiel und Musiktheater – zur Ur-Aufführung; zuletzt so geschehen mit »Antigone_Alone« (2024) im Theater im Viertel Saarbrücken.
Maren Röttig
stand schon in jungen Jahren auf der Bühne. So sang sie z.B. jahrelang im Kinderchor des Saarländischen Staatstheaters und war dort auch im Jugendclub aktiv. Erste Solo-Gesangsrollen waren der 1. Knabe in der »Zauberflöte« und die 1. Dienerin in »Die arabische Prinzessin«.
Aktuell studiert Maren Röttig an der Hochschule für Musik Saar Gesang im künstlerisch-pädagogischen Profil. Im Rahmen dieses Studiums gab sie den Harry in Brittens »Albert Herring» (2022) und in Humperdincks »Hänsel und Gretel« (2023) den Sand- und den Taumann.
Auch in vergangenen freien Schauspiel-Produktionen Katharina Molitors erfüllte Maren die Hauptrollen mit Leben; u.a. in »Kassandra_2022«, »Knusper, Knusper« und aktuell in »Antigone_Alone«. Am Saarländischen Staatstheater übernahm sie Ende der Saison 23/24 die Erzählung im Kinderkonzert »Nachtigaul und Ameidechse«.
Gemeinsam mit ihrer Band Leftovers kann man Maren und ihre Musikalität auch ganz anders und quer durch die Genres erleben.
MITWIRKENDE
Fassung / Regie / Ausstattung: Katharina Molitor
Aschenputtel / Erzählerin: Maren Röttig
Videos: Sabine Jung
Vorstellung für Kindergärten
Donnerstag 06. Februar 11:00 Uhr
Donnerstag 06. Februar 16:00 Uhr
KARTEN
Normalpreis: 15,– Euro
Ermäßigt: 10,– Euro*
Kinder bis 12 Jahre: 6,50 Euro
*Berechtigte siehe „Karten” im Hauptmenü